Seit Mittwochmorgen gelte aus humanitären Gründen eine zwölfstündige Feuerpause, berichten libysche Medien unter Berufung auf den Generalstabschef der Armee. Die Entscheidung sei nach Rücksprache mit dem UN-Sondergesandten für Libyen getroffen worden. Seit Monaten kämpft die Armee in Bengasi gegen Islamistenmilizen um die Vorherrschaft in der zweitgrößten Stadt des Landes.
Die Islamisten setzen sich aus Milizen zusammen, die in der Rebellion 2011 gegen den Langzeitherrscher Gaddafi gekämpft hatten. Anfang November rief die Armee die Zivilbevölkerung zur Flucht auf, bevor sie einen Großangriff auf das Hafenviertel begann. Seither kommt es im Stadtzentrum zu blutigen Gefechten mit den Islamisten.
dpa/mh