Das wurde heute auf der Vertragsstaatenkonferenz des Washingtoner Artenschutzabkommens in Katar beschlossen.
Die Europäische Union hatte einen entsprechenden Antrag gestellt, der bessere Kontrollen in den Staaten vorsieht, in denen die Großkatzen leben, in der Natur und in Zuchtfarmen.
Nach Angaben von Tierschützern leben weltweit noch etwa 3200 Tiger in freier Wildbahn, in den chinesischen Zuchtfarmen sollen es mehr als 6000 sein. Der internationale Handel mit Tigern oder Tigerprodukten ist schon seit mehr als 30 Jahren verboten.
Der Weltverband für Traditionelle Chinesische Medizin hatte kurz vor Beginn der Konferenz in Katar noch einmal bekräftigt, dass er die Verwendung von Tigerknochen ablehnt. Er hatte Tigerknochen 1993 von seiner Liste der Wirkstoffe entfernt.
Artenschutz soll effektiver werden
Der illegale Handel mit Tigerknochen, Fellen und anderen Körperteilen der Großkatze soll künftig effektiver bekämpft werden.