Am Tod von bisher 14 Inderinnen nach einer Massen-Sterilisierung könnten vergiftete Medikamente schuld sein. Die Arzneimittel, die den Frauen nach dem Eingriff verabreicht wurden, hätten wahrscheinlich Zinkphosphid enthalten, teilten die Behörden mit. Die Zink-Phosphor-Verbindung (Zn3P2) wird gewöhnlich zur Herstellung von Ratten- und Mäusegift verwendet. Ein Arzt, der bereits festgenommen wurde, hatte am 8. November in einem Krankenhaus 83 Frauen die Eileiter durchtrennt. Fast alle klagten in den darauffolgenden Tagen über Schmerzen, Übelkeit und Fieber.
dpa/mh