Während der Zusammenstöße nahe dem Al-Arub-Flüchtlingslager nördlich der Stadt Hebron habe ein Palästinenser eine "improvisierte Waffe" auf die Soldaten gerichtete, sagte eine Armeesprecherin. Diese hätten daraufhin das Feuer eröffnet. Nach Angaben der palästinensischen Nachrichtenagentur "Maan" wurde der 21-jährige Palästinenser mit einem Schuss in die Brust in ein Krankenhaus eingeliefert. Kurze Zeit später sei der Mann verstorben.
Der Tod des Palästinensers ist der jüngste in einer Reihe blutiger Vorfälle in Israel und dem Westjordanland. Erst am Montag waren zwei tödliche Messerattacken auf Israelis verübt worden. In den vergangenen Wochen hatten Palästinenser außerdem dreimal mit Autos Passanten gerammt. In der Nacht zum Samstag hatten israelische Polizisten einen 22-jährigen israelischen Araber getötet.
dpa/mh