Für die Demokraten sind die Wahlen eine schwere Schlappe, für Kiffer ein Siegeszug. Beim Urnengang in den USA setzte sich der Trend der Legalisierung von Marihuana fort.
- Marihuana: Legales Kiffen ist in den USA auf dem Vormarsch. 2012 waren Colorado und Washington die Vorreiter für die Freigabe der Droge. Nun stimmten auch die Wähler in Alaska und in Oregon für die Legalisierung von Marihuana. Danach dürfen Bürger ab 21 Jahren in Oregon das Rauschmittel besitzen und bei sich zu Hause vier Cannabis-Pflanzen anbauen, in Alaska sind es sogar maximal sechs Pflanzen. Das regulierte Geschäft mit der Droge als legales Genussmittel wollen die Bundesstaaten nach dem Vorbild von Colorado und Washington besteuern. Auch in der Hauptstadt Washington D.C. ist das Kiffen nun legal. Nach Bundesgesetzen ist Marihuana aber weiter eine illegale Droge. Eine Abstimmung in Florida um Marihuana für medizinische Zwecke erhielt zwar mehr als 50 Prozent der Wählerstimmen, doch das Referendum verfehlte knapp die notwendige Mehrheit von 60 Prozent der Stimmen. In 23 US-Bundesstaaten sowie der Hauptstadt Washington ist Kiffen zur Behandlung von Kranken zugelassen.
- Limonaden: Berkeley in Kalifornien führt als erste Stadt in den USA eine Limo-Steuer ein. Die Wähler in der liberalen Universitätsstadt sprachen sich im Kampf gegen den hohen Zuckerkonsum klar für eine Besteuerung zuckerhaltiger Getränke aus. Eine in den USA handelsübliche 350-Milliliter-Dose soll mit dem Aufschlag etwa zwölf US-Cent mehr kosten. Auch in San Francisco stimmte die Mehrheit der Wähler für eine Limo-Steuer, das Referendum scheiterte aber an der dort erforderlichen Zweidrittelmehrheit. Mit den geschätzten Millioneneinnahmen sollte die Fettleibigkeit vor allen bei Kindern und Jugendlichen bekämpft werden.
- Fracking: Mehrere kleine Bezirke und Städte in Kalifornien, Texas und Ohio haben dem umstrittenen Gas-Fracking einen Riegel vorgeschoben. Die Wähler der kalifornischen Bezirke Mendocino und San Benito stimmten für das Verbot der Gasförderung in tiefen Gesteinsschichten unter Einsatz von Chemikalien. Im Bezirk Santa Barbara scheiterten die Umweltschützer dagegen mit ihrem Vorstoß. Als erste Stadt im Öl-Staat Texas führte Denton ein Verbot ein. Die Gas-Förderung durch Fracking ist in den USA weit verbreitet, in Europa ist die Methode sehr umstritten. Umweltschützer fürchten unter anderem eine Verunreinigung des Trinkwassers.
- Abtreibungsgesetze: In Colorado ist eine Initiative gescheitert, die Ungeborene unter den Definitionen "Person" und "Kind" ins Strafrecht eingeschlossen hätte. Gegner des Vorschlags warnten, dass dies die Abtreibungsfreiheit einschränken könnte.
dpa/fs - Bild: Allison Shelley/Getty Images (afp)
"Vor allem Kiffer können feiern" - Was ein Mumpitz! Geht mir echt der Deckel hoch!
Vor allem die Nichtkiffer und Eltern können jetzt feiern! Habt ihr denn immer noch nicht begriffen wie das Ganze funktioniert?
Die Kiffer trugen ihr Geld bisher zur Mafia. Keine Steuern, kein Jugendschutz, 'Sklaven' als Handlanger und keinerlei Qualitäskontrollen.
Ab jetzt tragen die Kiffer ihr Geld zu staatlich regulierten Abgabestellen. Die zahlen Steuern, achten auf Jugendschutz, bieten legale Arbeitsplätze und unterstehen einem Qualitäts- und Kontrollsystem.
Weil Kiffer es gemütlich mögen werden sie in Massen zu den legalen Anbietern wechseln - der Mafia bricht der Markt zusammen, so das es sich nicht mal mehr lohnt für die Minderjährigen das illegale Vertriebssystem aufrecht zu erhalten.
Den Kiffern ist es im Zweifel doch schon immer sch+++egal ob das Zeug nun gerade legal oder illegal ist - aber den Nichtkiffern sollte das überhaupt nicht egal sein!