Facebook soll immer häufiger Nutzerdaten an Regierungen aushändigen. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben in der ersten Jahreshälfte knapp 35.000 Anfragen erhalten. Das waren rund ein Viertel mehr als im Vorjahreszeitraum.
Auch Google teilt mit, dass immer häufiger Regierungsstellen Kunden-Daten einsehen wollen. Die Praxis der Behörden ist international umstritten.
Die Kritik wuchs vor allem nach den Enthüllungen des ehemaligen US-Geheimdienstmitarbeiter Snowden. Er hatte im vergangenen Jahr bekannt gemacht, dass US-Geheimdienste anlasslos und umfassend den Datenverkehr im Internet mitlesen.
br/okr - Archivbild: Karen Bleier (afp)