Im westafrikanischen Burkina Faso haben die Opposition und Demokratieaktivisten einen zivilen Verlauf des politischen Übergangs gefordert. Für Sonntag wurde zu einer Massenkundgebung aufgerufen. Der Widerstand richtet sich gegen die neue Führung unter dem Chef der Präsidenten-Garde Zida. Die Armeeführung hatte sich am Samstag auf Zida als Überganspräsidenten geeinigt. Einen Termin für Neuwahlen gibt es aber nicht.
Staatspräsident Compaoré war am Freitag nach gewaltsamen Massenprotesten gegen eine geplante Verfassungsänderung, die ihm eine dritte Amtszeit erlauben sollte, zurückgetreten. Der 63-jährige Präsident floh inzwischen in die Elfenbeinküste.
dpa/rkr