Im Osten der Ukraine sind nach UNO-Angaben in den vergangenen zehn Tagen mehr als 300 Menschen getötet worden. Damit steige die Zahl der seit dem Ausbruch des Konflikts im April ums Leben Gekommenen auf über 4.000. Eigentlich gilt seit Anfang September eine Waffenruhe zwischen den ukrainischen Streitkräften und prorussischen Separatisten in den Großstädten Donezk und Lugansk.
Am Sonntag halten die Aufständischen dort Parlamentswahlen ab. An der Wahl zum neuen Parlament in Kiew vergangenen Sonntag hatten sich die Bürger der beiden Regionen nicht beteiligen können.
Durch den Konflikt in der Ostukraine wurden der UNO zufolge 930.000 Menschen aus ihren Wohnorten vertrieben. Fast eine halbe Million Flüchtlinge habe Schutz im Ausland gesucht, die meisten davon im benachbarten Russland.
dpa/mh