Es sei entscheidend, dass alle Seiten sich zurückhielten und provozierende Handlungen vermieden, teilte Kerry am Donnerstagabend in Washington mit. Er stehe in Kontakt mit führenden Israelis, Jordaniern und Palästinensern, um die Lage zu entschärfen.
Das Attentat auf den Aktivisten am Mittwochabend hatte die anhaltenden Spannungen zwischen Israelis und Palästinensern weiter angeheizt. Für Ärger bei den Palästinensern sorgte zuletzt vor allem Israels Siedlungspolitik. Der US-Chefdiplomat hatte sich monatelang unermüdlich und auf Dutzenden Reisen in die Region für den Friedensprozess im Nahost-Konflikt eingesetzt. Neunmonatige Friedensgespräche zwischen beiden Seiten unter US-Vermittlung waren im April gescheitert.
dpa/rkr