In der südjemenitischen Provinz Al-Baida gehen die erbitterten Kämpfe zwischen schiitischen Huthi-Rebellen und sunnitischen Volksstämmen weiter. Bei Zusammenstößen in der Stadt Radaa seien seit Mittwoch 27 Huthis getötet worden, berichtete die jemenitische Nachrichtenseite Al-Masdar Online am Donnerstag unter Berufung auf Stammeskämpfer. Auf Seiten der Stammesanhänger habe es drei Tote gegeben.
Seit mehr als zwei Wochen liefern sich die Huthis im Süden Gefechte mit mehreren Stämmen und auch Anhängern der Terrororganisation Al-Kaida. Die Rebellen waren in mehrere südjemenitische Provinzen vorgedrungen, nachdem sie vor knapp sechs Wochen bereits die Hauptstadt Sanaa unter ihre Kontrolle gebracht hatten. Erst am Mittwoch hatten Huthis bei einem Vorstoß in einer Nachbarprovinz von Al-Baida einen führenden Stammesfürsten getötet.
dpa