Experten des Landesbetriebs Straßen.NRW haben am Freitagmorgen weiter nach einem Blindgänger unter der Autobahn 1 bei Köln gesucht. Dort hatten Bauarbeiter mit Detektoren einen verdächtigen metallischen Gegenstand in rund sieben Metern Tiefe ausgemacht. Die Fahrtrichtung Dortmund wurde gesperrt, der Verkehr einspurig über die Gegenfahrbahn nach Norden geleitet. Am Morgen bildeten sich kilometerlange Staus.
Ob es sich um eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg handele, werde sich am Freitagnachmittag zeigen, sagte ein Sprecher von Straßen.NRW. Wenn das klar sei, übernehme der Kampfmittelräumdienst die weitere Arbeit. Für eine Entschärfung müsste die Autobahn gesperrt und die Umgebung evakuiert werden.
Der Engpass zwischen den Kölner Kreuzen West und Nord bleibt bis Montagmorgen bestehen. Abfahrten in Bocklemünd und am Kreuz Nord sind nicht möglich. Die Stadt Köln erwartet im Stadtverkehr erhebliche Behinderungen. Autofahrer werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren.
dpa/rs/km