Ein Wohnhaus in der Nähe der Unglücksstelle geriet in Brand, zahlreiche weitere Gebäude wurden beschädigt, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Insgesamt wurden bei dem Unglück laut Polizei elf Menschen verletzt. Der Bautrupp hatte an einer Hochdruckgasleitung gearbeitet.
Die Wucht der Detonation in Ludwigshafen am Rhein war so gewaltig, dass noch in rund 100 Meter Entfernung Scheiben von Häusern und geparkten Autos platzten. Mehrere Fahrzeuge brannten völlig aus. Erst nach zweieinhalb Stunden hatte die Feuerwehr die Flammen unter Kontrolle. Die Polizei riegelte das Gebiet in einem Umkreis von 300 Metern ab.
An einer Häuserreihe in der Nähe fegte die Druckwelle Ziegel hinweg, Bäume blieben als verkohlte Stümpfe zurück. Die ungeheure Hitze ließ an Autos, die auf einem rund 150 Meter von der Explosion entfernten Parkplatz abgestellt waren, die Kunststoffteile schmelzen. Der Unglücksort im Stadtteil Oppau liegt in der Nähe eines Werksgeländes des Chemiekonzerns BASF. Feuerwehr, Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot im Einsatz.
dpa/sd/km