Die EU-Staaten wollen Seuchen wie Ebola künftig schneller bekämpfen. Auf ihrem Treffen in Luxemburg sprachen die EU-Außenminister sich in einer gemeinsamen Erklärung dafür aus, einen Pool aus Gesundheitsexperten einzurichten. Die Fachleute müssten in Krisenfällen schnell und gezielt eingesetzt werden können.
Damit griffen die EU-Staaten einen Vorschlag des deutschen Außenministers Steinmeier auf, eine Art Weißhelm-Truppe aufzubauen. Zur besseren Eindämmung der Ebola-Epidemie verständigten sich die Außenminister auch auf die Ernennung eines Koordinators auf europäischer Ebene. Wer das Amt übernehmen solle, werde in den kommenden Tagen festgelegt, hieß es dazu in Luxemburg.
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