Die Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" ("Médecins sans Frontières") bittet die Bevölkerung in Belgien um Unterstützung in ihrem Kampf gegen Ebola. Die Präsidentin von "Ärzte ohne Grenzen Belgien", Nicolai, sagte am Montag, sowohl finanziell als auch von der psychischen Belastung her seien die in Westafrika arbeitenden Teams an ihre Grenzen gestoßen.
Seit Ausbruch der Ebola-Epidemie im März in Guinea ist "Médecins sans Frontières" mit Hilfskräften vor Ort und hat seither rund 4.500 Personen betreut. Nach Angaben der Organisation ist die Situation weit davon entfernt unter Kontrolle zu sein. Daher müssten unbedingt mehr Mittel zur Verfügung gestellt werden.
Monatlich kostet der Einsatz von "Ärzte ohne Grenze" in den drei betroffenen westafrikanischen Ländern etwa 45 Millionen Euro.
belga/mh - Bild: Pascal Guyot/afp