Mit dem Ausbruch neuer Gewalt in der Provinz Al-Baida ist ein vor zwei Tagen im Südjemen vereinbarter Waffenstillstand hinfällig. Mindestens 20 Huthi-Kämpfer seien bei einem Anschlag in der Stadt Radaa getötet worden, berichtet eine jemenitische Nachrichtenseite unter Berufung auf Sicherheitsbeamte.
Die mutmaßlich zur Terrororganisation Al-Kaida gehörenden Angreifer hätten in der Nacht eine Autobombe vor einem von Huthis kontrollierten Haus gezündet. Mindestens zwölf Huthis seien bei anschließenden Gefechten gefangengenommen worden. Eine lokale Quelle bestätigte der dpa, die Huthis hätten jedoch nach wie vor die Kontrolle über Radaa inne.
Die aufständischen Huthis hatten am Samstag einen Waffenstillstand mit sunnitischen Stämmen unterzeichnet. Im Laufe der letzten Woche war es zu schweren Kämpfen zwischen beiden Seiten gekommen, nachdem Huthis mehrere Städte südlich der von ihnen kontrollierten Hauptstadt Sanaa eingenommen hatten.
dpa/mh - Bild: Mohammed Huwais (afp)