Auf einer Konferenz in Wien bezeichnete der UN-Repräsentant Doudou Diène den rassistischen Mord von Antwerpen las kein Zufall. Der Senegalese ist Berichterstatter zum Thema Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz. In ganz Europa gebe es derzeit einen politischen Nährboden für solche Taten, kritisierte der UN-Verantwortliche.
Unterdessen wurde in Deutschland ein sprunghafter Anstieg der Zahl rechtsextremistisch motivierter Straftaten verzeichnet. Nach Angaben des deutschen Innenministers Schäuble zählten die Behörden 15.361 Delikte. Das entspricht einer Zunahme um 27 Prozent. Besorgniserregend sei, dass die rechtsextremistische Ideologie bei einem beachtlichen Teil der männlichen Jungwähler von 18 bis 24 Jahren ankomme.
UN warnen vor Zunahme von Rassismus in Europa
Die Vereinigten Nationen haben vor der Zunahme von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in Europa gewarnt.