Er hatte den Papst im Vatikan über die Flut früherer Missbrauchsfälle informiert. Der Papst unterstütze voll und ganz die von der Bischofskonferenz vorangebrachten Maßnahmen zur Aufklärung früherer Fälle und zur Verhinderung künftigen Missbrauchs, sagte Zollitsch vor der Presse.
Der Papst habe die Bischöfe ausdrücklich ermuntert, auf diesem Weg fortzufahren. «Wir nehmen unsere Verantwortung sehr deutlich wahr», fügte Zollitsch nach der 45-Minuten Audienz an. Doch gebe es in Deutschland Fälle weit über die Kirche hinaus. Ziel müsse es jetzt sein, «die Wunden der Vergangenheit zu heilen und mögliche neue Wunden zu vermeiden». Zollitsch bat die Opfer erneut um Vergebung.
dpa/pma