Darauf verständigten sich die Innenminister von Bund und Ländern am Freitag bei einem Sondertreffen in Berlin. Verdächtige sollen stattdessen eine Art Ersatzausweis bekommen, mit dem sie Deutschland nicht verlassen dürfen.
Auch aus Deutschland haben sich zahlreiche junge Männer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien und im Irak angeschlossen. Die deutschen Sicherheitsbehörden haben bislang mehr als 450 Ausreisen in diese Region gezählt. Befürchtet wird, dass radikalisierte Rückkehrer in Deutschland und anderswo Anschläge begehen könnten. Mehr als 150 der Ausgereisten sind inzwischen wieder zurück in Deutschland, einige davon mit Kampferfahrung.
dpa/cd