Auch die Hauptstadt sei nach dem Erdstoß der Stärke 8,8 nicht mehr am selben Platz, wie Forscher von vier amerikanischen und argentinischen Universitäten herausfanden. Santiago rutschte um 28 Zentimeter nach Westsüdwest, berichteten Wissenschaftler der Ohio State University. Ebenso hätten sich die argentinischen Städte Valparaiso und Mendoza "beträchtlich" verschoben. In Concepción, der zweitgrößten Stadt Chiles, leben rund 900.000 Menschen.
Die Forscher verwendeten für ihre Messungen Daten, die sie mit Hilfe des GPS-Systems zehn Tage nach dem schweren Erdstoß vom 27. Februar sammelten und mit älteren Lagedaten verglichen.
dpa/pma