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Terrormiliz IS im Irak weiter auf dem Vormarsch

16.10.201406:15
Kurden beobachten aufsteigenden Rauch über der nordsyrischen Kurdenenklave Kobane
Kurden beobachten aufsteigenden Rauch über der nordsyrischen Kurdenenklave Kobane

Die internationalen Luftschläge gegen die IS-Terrormiliz werden heftiger. Trotzdem erobern die Dschihadisten immer neue Gebiete vor allem im Irak. Die Kurden bitten den Westen um mehr schwere Waffen.

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) ist trotz immer heftigerer Luftschläge der internationalen Koalition weiter auf dem Vormarsch. Vor allem im Irak setzten die Dschihadisten nach Angaben aus den USA ihren Eroberungsfeldzug fort. In der nordsyrischen Kurdenenklave Kobane an der türkischen Grenze wurden bei einem der Luftangriffe laut Aktivisten und lokalen Medien versehentlich auch Kurden getötet. In Deutschland wird über die Möglichkeit von Waffenlieferungen an die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK diskutiert.

Nach Angaben des US-Sondergesandten für den Kampf gegen den IS, General a.D. John Allen, hat die Extremistenmiliz trotz der Luftschläge einige erhebliche Geländegewinne gemacht. Der internationale Anti-IS-Einsatz trägt nun den offiziellen Namen "Operation Inherent Resolve", übersetzt etwa "Einsatz Natürliche Entschlossenheit".

Die Schläge gegen die Terrormiliz hatten am 8. August zunächst im Irak begonnen und wurden später auf Syrien ausgeweitet. Am Mittwoch meldete das US-Militär insgesamt 23 Luftangriffe, die meisten davon nahe Kobane. Am Donnerstag waren erstmals auch dänische F16-Flieger im Einsatz.

Der Präsident der kurdischen Autonomieregion im Nordirak, Massud Barsani, forderte mehr Hilfe des Westens für die Kurden, vor allem in Form schwerer und moderner Waffensysteme. "Wir brauchen Panzer, Artillerie, gepanzerte Mannschaftswagen und Antipanzerraketen". Er sagte der "Bild"-Zeitung (Donnerstag): "Die internationale Gemeinschaft muss die Unterstützung maximieren, damit Kobane nicht bald komplett von ISIS (ursprüngliche Bezeichnung des IS) kontrolliert wird."

Im Nordirak kämpft auf dem Boden vornehmlich die kurdische Peschmerga-Armee gegen den IS, im syrischen Kobane sind es die mit der PKK verbündeten Volksschutzeinheiten (YPG).  Die Türkei hat an ihrer Südgrenze Panzerverbände in Schuss- und Sichtweite von Kobane stationiert, ist aber nicht bereit, allein mit Bodentruppen gegen den IS vorzugehen.

US-Luftschlag tötet Zivilisten

Bei einem von den USA angeführten Luftschlag gegen IS-Stellungen in der nordsyrischen Stadt Kobane sind nach Medienangaben versehentlich Kurden getötet worden. Mindestens sechs Kämpfer der Volksschutzeinheiten (YPG) seien ums Leben gekommen, meldete die irakisch-kurdische Nachrichtenseite Rudaw am Donnerstag. Idris Nassan, ein Sprecher für auswärtige Angelegenheiten in Kobane, bestätigte der dpa, mehrere YPG-Kämpfer seien bei dem fehlgeleiteten Luftschlag getötet worden. Auch eine Zivilistin sei umgekommen.

"Die alliierten Flugzeuge hatten auf IS-Kämpfer gezielt", sagte Nassan. Die Dschihadisten hätten in der Nacht in einem Gebäude im Osten Kobanes Unterschlupf gesucht. Doch in dem Haus hätten sich bereits mehrere ältere kurdische Frauen versteckt.

Rund ein Drittel Kobanes sei unter Kontrolle der IS-Miliz, sagte Nassan. Der Rest werde erbittert von YPG-Einheiten verteidigt. Allerdings würden Medikamente und Verbandszeug knapp. "Alle wichtigen Vorräte wie Bandagen, Antibiotika und Betäubungsmittel gehen zur Neige», sagte Nassan. Verletzte liegen demnach im Sterben, weil es keine Medikamente für sie gibt.

Insgesamt sind nach Angaben der syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte im Kampf um Kobane im vergangenen Monat mindestens 662 Menschen ums Leben gekommen. Aufseiten der YPG seien 258 Kämpfer und in den Reihen des IS 374 Dschihadisten getötet worden. Weiterhin seien 20 Zivilisten und zehn mit der YPG-Miliz verbündete Kämpfer umgekommen.

Die IS-Miliz hatte bereits Anfang September ihren Vormarsch auf die an der Grenze zur Türkei gelegene kurdische Enklave Kobane (arabisch: Ain al-Arab) gestartet. Rund 300 Dörfer eroberte die Miliz im Umland, Hunderttausende syrische Kurden waren daraufhin in die Türkei geflohen. Seit dem 16. September belagern die Dschihadisten Kobane. Kurdische Kämpfer verteidigen die Stadt mit Unterstützung von Luftschlägen der internationalen Allianz gegen IS.

dpa/est - Bild: Aris Messinis (afp)

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