In der Unruheregion um die Stadt Jos suchten die Bewohner eines Vorortes in Polizeikasernen Schutz, als in den Straßen Gewehrfeuer zu hören war. In Jos selbst flüchteten etliche Frauen und Kinder in Hotels. Die Vereinten Nationen forderten den amtierenden Präsidenten Goodluck Jonathan auf, für Sicherheit zu sorgen. Am Sonntag hatten muslimische Nomaden mehr als 500 christliche Dorfbewohner mit Macheten oder Äxten getötet. Die Region um Jos liegt an der Nahtstelle zwischen dem mehrheitlich muslimischen Norden und dem christlich geprägten Süden Nigerias.
afp/jp