Die 370 Mitarbeiter sollen künftig in anderen Unternehmensbereichen arbeiten oder in Frührente gehen. Wegen der Schließungspläne in der Hafenstadt waren zeitweise alle französischen Raffinerien des Ölkonzerns bestreikt worden. An hunderten Tankstellen kam es zu Engpässen. Total sicherte daraufhin zu, in den kommenden fünf Jahren die Kapazitäten aller anderen Raffinerien beizubehalten.
Der Ölkonzern begründet die Schließung des Raffineriestandorts mit Überkapazitäten. Allein 2009 fiel in Dünkirchen ein Verlust von 130 Millionen Euro an. Die Gewerkschaften verweisen hingegen auf einen Gesamtgewinn des Konzern im Vorjahr in Höhe von rund acht Milliarden Euro.
dpa/pma