Wie die Nachrichtenagentur AFP meldet, gibt es noch keine offizielle Genehmigung der türkischen Regierung, Ziele in Irak oder Syrien von türkischem Gebiet aus anzugreifen. Die Gespräche darüber dauerten an, meldete auch die staatsnahe Nachrichtenagentur Anadolu unter Berufung auf Regierungsquellen.
Andere Quellen hatten zuvor berichtet, die Regierung in Ankara erlaubte den USA und ihren Verbündeten ab jetzt grundsätzlich, für die Luftangriffe gegen die Verbände der Terrormiliz IS Militär-Stützpunkte in der Türkei zu nutzen. Nach Angaben aus dem Weißen Haus könnten von der Türkei aus Ziele im Irak und in Syrien angeflogen werden.
Im Kampf um Kobane haben kurdische Kämpfer die Extremisten der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat unterdessen wieder aus Teilen der nordsyrischen Stadt zurückgedrängt. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden die Gefechte mit mindestens fünf Luftschlägen der von den USA angeführten Koalition auf IS-Stellungen unterstützt.
dpa/orf/belga/mh