Die Regierung will sich dafür einsetzen, dass die Völkermord-Resolution zur Verfolgung der Armenier im Ersten Weltkrieg nicht ins Parlament in Washington kommt. Das erklärte Außenministerin Clinton. Sie reagierte damit auf scharfe Proteste aus Ankara.
Der Auswärtige Ausschuss im US-Repräsentantenhaus hatte zuvor die während des Osmanischen Reichs verübten Gräuel an Armeniern als Völkermord bezeichnet. Ankara reagierte umgehend und rief seinen Botschafter aus Washington zu Konsultationen zurück.
Nach Schätzungen kamen seinerzeit zwischen 200.000 und 1,5 Millionen Armenier im Osmanischen Reich ums Leben. Allerdings bestreitet die türkische Regierung mit aller Schärfe, dass es sich um einen Vökermord gehandelt habe.
dpa es