Der ranghöchste UN-Vertreter in dem Land sagte, Haiti könne sich in der derzeitigen Situation keine verfassungsrechtliche Hängepartie leisten. Die für Februar geplanten Parlamentswahlen wurden bereits abgesagt. Zur Präsidentschaftswahl, die nach bisheriger Planung im Herbst stattfinden soll, gibt es noch keine Entscheidung. Zugleich wurde bekannt, dass am Sitz der Vereinten Nationen in New York am 31. März eine internationale Geberkonferenz für Haiti stattfinden wird. Bei dem Erdbeben am 12. Januar waren rund 220.000 Menschen ums Leben gekommen, etwa 1,2 Millionen wurden obdachlos.
dw/mh