Die im US-Kongress verabschiedete Resolution sei ein historischer Fehler, erklärte der Sprecher des türkischen Parlaments. Ministerpräsident Erdogan drohte mit ernsten Konsequenzen für die türkisch-amerikanischen Beziehungen. Der Auswärtige Ausschuss des Repräsentantenhauses hatte die Resolution auch gegen den erklärten Willen der US-Regierung verabschiedet. Die Türkei ist Rechtsnachfolgerin des Osmanischen Reichs und ein wichtiges NATO-Mitglied. Nach unterschiedlichen Schätzungen wurden 1915 und 1916 bis zu 1,5 Millionen Armenier Opfer eines Völkermords. Dies wird von der Türkei vehement bestritten.
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