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Weltbank-Chef: Im Kampf gegen Ebola "kläglich gescheitert"

09.10.201417:15
Weltbank-Präsident Jim Yong Kim
Weltbank-Präsident Jim Yong Kim

Weltbank-Chef Kim hat mit drastischen Worten vor den humanitären und finanziellen Schäden der Ebola-Epidemie gewarnt. Sie könne zur Katastrophe werden, und bislang habe der Westen die Bewährungsprobe nicht bestanden.   

Die internationale Gemeinschaft ist nach Aussage von Weltbank-Präsident Jim Yong Kim in ihrem Kampf gegen das tödliche Ebola-Virus "kläglich gescheitert". Nachdem die Krise nun auch Spanien und die USA betreffe, sei die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch, dass das Virus auch andere europäische Länder erreiche, warnte Kim am Mittwochabend (Ortszeit) in einem Interview der Zeitung "The Guardian".

Er wünsche sich die Unterstützung der westlichen Regierungen für einen neuen 20 Milliarden Dollar (15,7 Milliarden Euro) schweren Gesundheitsfonds für Notfälle. "Ebola war eine Bewährungsprobe und wir haben versagt. Wir sind mit unserer Reaktion kläglich gescheitert", zitierte das Blatt den Weltbank-Präsidenten.

Kim unterstrich seine Aussagen am Donnerstag bei einem hochrangig besetzten Treffen in Washington am Rande der Jahrestagung der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds (IWF). Zu den Teilnehmern gehörten die IWF-Chefin Christine Lagarde, UN-Generalsekretär Ban Ki Moon sowie teils per Videozuschaltung die Präsidenten der am stärksten betroffenen afrikanischen Staaten Liberia, Guinea und Sierra Leone.

IWF-Chefin Lagarde fordert mehr Hilfe

Lagarde rief alle internationalen Institutionen und Geldgeber, die diesen Ländern Finanzhilfe bieten könnten, zum schnellen und entschlossenen Handeln auf. Den betroffenen Staaten selbst sprach die IWF-Direktorin Mut zu, die Krise auch mit Hilfe neuer Staatsschulden zu bekämpfen. "Der IWF sagt das sehr selten, aber ein Haushaltsdefizit ist gut, wenn es darum geht, die Menschen zu heilen und Maßnahmen gegen die Krankheit zu unternehmen."

Guineas Präsident Alpha Condé sprach von einer "internationalen Bedrohung, die eine internationale Reaktion erfordert". Kim bekräftigte, dass die Situation nicht nur für Westafrika gefährlich sei. "Wenn wir die Ebola-Epidemie nicht schnell eindämmen, steht nicht weniger als die Zukunft Afrikas auf dem Spiel", sagte er bei der Veranstaltung. Seiner Organisation zufolge beläuft sich der finanzielle Schaden bis Ende 2015 auf mehr als 32 Milliarden Dollar (25 Milliarden Euro). "Das ist eine potenziell katastrophale Auswirkung."

Nach jüngsten Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vom 8. Oktober starben in Guinea, Liberia und Sierra Leone 3857 Menschen an der Seuche. Die Zahl der gemeldeten Infizierten in den drei Ländern stieg laut der jüngsten WHO-Statistik auf 8011. Experten rechnen jedoch in beiden Fällen mit einer hohen Dunkelziffer.

Zustand der Ebola-Kranken in Madrid verschlechtert

Der Zustand der mit dem Ebola-Virus infizierten Spanierin hat sich deutlich verschlechtert. Dies gab der Bruder der Pflegehelferin am Donnerstag nach einem Gespräch mit den behandelnden Ärzten in der Madrider Carlos-III-Klinik bekannt. Die Verschlechterung sei erst in den letzten Stunden eingetreten.

Die stellvertretende Klinikchefin Yolanda Fuentes bestätigte die Angaben. Sie wies aber darauf hin, dass auf Wunsch der Patientin keine weiteren Informationen über den Gesundheitszustand der Frau gegeben werden könnten. Der Ministerpräsident der Madrider Regionalregierung, Ignacio González, hatte wenige Stunden zuvor davon gesprochen, dass der Zustand der Ebola-Patientin sich gebessert habe.

Die Pflegehelferin hatte sich bei der Behandlung eines aus Westafrika ausgeflogenen Ebola-Kranken mit dem gefährlichen Virus infiziert. Dies war die erste Ebola-Infektion von Mensch zu Mensch in Europa.

In der Carlos-III-Klinik wurden vier weitere Kontaktpersonen der Ebola-Kranken unter Quarantäne gestellt. Wie aus Krankenhauskreisen verlautete, handelte es sich dabei um drei Ärzte und eine Pflegerin. Zwei Patienten wurden aus der Isolierstation entlassen. Neben der Ebola-Kranken wurden dort am Donnerstag sechs Kontaktpersonen behandelt oder medizinisch beobachtet. Dazu gehörten der Ehemann der Frau, drei Ärzte und zwei Pfleger.

Großbritannien führt Ebola-Kontrollen an zwei Flughäfen ein

Großbritannien führt an den Londoner Flughäfen Heathrow und Gatwick sowie am Terminal für Reisende mit dem Eurostar aus Frankreich Ebola-Kontrollen ein. Das gab die Regierung am Donnerstag in London bekannt. Das Screening betreffe jedoch nur Reisende, die aus von dem tödlichen Virus betroffenen Ländern wie Liberia und Sierra Leone kommen. Die Passagiere sollen nach ihren Reisedaten und Kontakten sowie nach weiteren Reiseplänen befragt werden. Im Zweifel kann auch medizinisches Personal hinzugezogen werden.

Die Entscheidung sei auf Anraten des obersten britischen Amtsarztes getroffen worden. Nähere Details gab es dazu zunächst nicht.

  • Ebola-Patient in Leipzig geht es sehr schlecht

dpa/fs/sd - Bild: Mandel Ngan (afp)

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