Gestern wurde das auch für Menschen gefährliche Virus H5N1 in zwei Vierteln am Stadtrand bestätigt. Das berichtete die rumänische Nachrichtenagentur Mediafax unter Berufung auf den zuständigen Bezirksbürgermeister. Das Virus trat bei Hühnern in zwei Privathaushalten auf. In beiden Vierteln müssen mehrere tausend Hausvögel, vor allem Hühner und Tauben, getötet werden.
In Bukarest gibt es Viertel am Stadtrand, in denen Bewohner von kleinen Einfamilienhäusern Hühner im Hof halten. Diese Stadtteile haben zum Teil keine Kanalisation und keinen Anschluss für fließendes Wasser.
Seit Ausbruch der Vogelgrippe im Oktober 2005 hat Rumänien nunmehr insgesamt 80 Infektionsherde gemeldet. Davon galten bis zum 21. April 53 als beseitigt, nachdem dort alles Geflügel getötet worden war.
Vogelgrippe in Rumäniens Hauptstadt Bukarest bestätigt
In der rumänischen Hauptstadt Bukarest sind zwei Fälle von Vogelgrippe aufgetreten.