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Mexikaner demonstrieren für verschwundene Studenten

09.10.201409:59
Proteste gegen verschwundene Studenten in Mexiko
Proteste gegen verschwundene Studenten in Mexiko

Nach knapp zwei Wochen gibt es immer noch keine Erklärung über das Schicksal von 43 verschleppten Studenten. In einem Massengrab wurden bereits zahlreiche Leichen entdeckt. Die Hintergründe der Tat liegen im Dunkeln.

Demonstranten haben in mehreren Städten Mexikos Aufklärung über das Schicksal von 43 verschwundenen Studenten gefordert. In Mexiko-Stadt sind über 15.000 Menschen vom Unabhängigkeitsdenkmal durch das Zentrum gezogen. «Wo sind sie, wo sind sie, wo sind unsere Kinder», skandierten die Demonstranten, unter denen auch Angehörige der Opfer waren.

Vor knapp zwei Wochen waren im Bundesstaat Guerrero 43 junge Leute verschwunden. Mittlerweile entdeckten Ermittler 28 zum Teil verbrannte Leichen. Zwei Mitglieder der Verbrecherorganisation «Guerreros Unidos» räumten den Mord an 17 Studenten ein, auch Polizisten sollen in die Tat verwickelt sein. Ob es sich bei den Toten tatsächlich um die Verschleppten handelt, ist bislang unklar.

Die Hintergründe des Verschwindens der Studenten liegen im Dunkeln. Es gibt Hinweise, dass die Frau des Bürgermeisters von Iguala ein hartes Vorgehen gegen die Angehörigen eines linken Lehrerseminars angeordnet hat. Zahlreiche örtliche Polizisten sollen zudem im Sold der «Guerreros Unidos» stehen.

Kommilitonen und Angehörige der Studenten machen hingegen die Regierung für die Tat verantwortlich. «Wir schreiben die Verschleppung unserer Kollegen dem Staat zu», sagte Studentenvertreter Omar García am Mittwoch. Die für ihre sozialen Proteste bekannten Seminaristen seien dem Staat ein Dorn im Auge.

Der Sprecher der Menschenrechtsorganisation Amnesty International, Perseo Quiroz, sagte, die mexikanischen Behörden würden seit mehr als einem Jahrzehnt die Augen verschließen, wenn Menschen verschwinden oder ihnen Gewalt angetan werde.

Vielfältige Hintergründe

Die «Guerreros Unidos» (Vereinigte Krieger) sind eine kriminelle Organisation. Sie wurde einst als bewaffneter Arm des Drogenkartells Beltrán Leyva gegründet und spaltete sich 2011 von ihren früheren Auftraggebern ab. Die Gang ist vor allem in den Bundesstaaten Guerrero, México und Morelos im Süden und Zentrum des Landes aktiv. Die «Guerreros Unidos» sind in Drogenhandel, Entführungen und Schutzgelderpressung verwickelt.

Die mexikanische Polizei gerät im Kampf gegen die mächtigen Drogenkartelle des Landes immer wieder ins Hintertreffen. Die Beamten sind schlecht bezahlt, mangelhaft ausgebildet und unzureichend ausgerüstet. Vor allem die Polizisten auf Gemeinde- und Bundesstaatsebene gelten zudem als korrupt. Die kriminellen Organisationen haben nach Geheimdienstinformationen teilweise ganze Einheiten unterwandert.

Die Studenten der Hochschule Ayotzinapa gelten als politisch links und als besonders aktiv bei politischen Protesten. Die meisten Hochschüler sind Indios und stammen aus einfachen Verhältnissen. Zu den Absolventen des Lehrerseminar gehört auch der Guerillero Lucio Cabañas, der in den 70er Jahren in Guerrero gegen den Staat kämpfte.

dpa/sd - Bild: Ronaldo Schemidt (afp)

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