Unter den humanitären Gütern sind Decken und Zelte sowie ein Feldlazarett. Benötigt werden nach Angaben von Hilfswerken vor allem noch Nahrungsmittel und Trinkwasser. Rettungsteams suchen weiter nach Überlebenden. Allein in der stark zerstörten Stadt Concepción werden unter eingestürzten Häusern noch fast 500 Menschen vermutet. Zwischen Armee und Zivilschutz brach ein Streit darüber aus, ob die Bevölkerung rechtzeitig vor dem Tsunami gewarnt wurde. Die Flutwellen hatten eine halbe Stunde nach dem Beben der Stärke 8,8 die Küstenregionen überschwemmt. Durch die Erdstöße vom Samstag und den Tsunami kamen nach jüngsten Angaben mindestens 795 Menschen ums Leben.
dw/mh