Nach Angaben der Bahn müssen Fahrgäste aber mindestens noch bis zum Mittag mit "erheblichen Beeinträchtigungen" rechnen. Der Lokführerstreik führte demnach am Dienstagabend und in der Nacht zu Problemen vor allem im Nah- und Regionalverkehr und bei den S-Bahnen.
Besonders betroffen waren die Großräume Berlin, Hamburg und München sowie das Rhein-Main-Gebiet, Köln und Nürnberg. Der Ausstand hatte um 21.00 Uhr begonnen.
Auch in der Grenzregion war der Streik der deutschen Lokführergewerkschaft GDL bis in den späten Vormittag zu spüren. Betroffen waren vor allem Pendler. Am Aachener Hauptbahnhof kam es zu Zug-Verspätungen auch in Richtung Belgien. Einzelne Verbindungen fielen aus.
Im Bereich Aachen waren 15 Lokführer und sechs Zugbegleiter dem Streikaufruf der GDL gefolgt. Der eigentliche Arbeitsausstand dauerte von Dienstagabend 21 Uhr bis Mittwochmorgen sechs Uhr.
Die Gewerkschaft fordert unter anderem fünf Prozent mehr Lohn und eine Arbeitszeitverkürzung.
WDR/dpa/RS
dpa/est - Bild: Marijan Murat (dpa)