Der Internationale Währungsfonds (IWF) warnt vor der Gefahr einer neuen globalen Wirtschaftskrise. Die Risiken für die Weltkonjunktur seien in den vergangenen Monaten wieder größer geworden, erklärte die Organisation in Washington. Seine Wachstumsprognose für dieses Jahr korrigierte der IWF erneut deutlich nach unten.
Für die Eurozone erwartet die Organisation nur noch 0,8 Prozent Wachstum in diesem und 1,3 Prozent im kommenden Jahr. Eine große Sorge sei, dass die Erholung in der Eurozone stagniere.
Auch geopolitische Krisen wie in der Ukraine oder in Nahost könnten weit über die betroffenen Gebiete hinaus ökonomischen Schaden anrichten, etwa durch steigende Energiepreise.
Riskant sei zudem eine mögliche Überhitzung der Finanzmärkte. Die hohen Börsenkurse würden nicht die Zerbrechlichkeit der wirtschaftlichen Erholung widerspiegeln.
dpa/mh