Kurdische Kämpfer haben in ihrer nordsyrischen Enklave Kobane einen neuen Eroberungsversuch der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zunächst abwehren können. Die Extremisten seien in der Nacht bis auf 200 Meter an Kobane herangekommen, verlautete von Seiten der syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte.
19 Kurden und mindestens 29 IS-Terroristen seien dabei getötet worden.
Umkämpft ist vor allem ein strategisch wichtiger Hügel, dessen Einnahme den IS-Dschihadisten einen ungehinderten Einfall in Kobane ermöglichen würde. Ungeachtet der Luftangriffe, die die USA und einige Golfstaaten seit Tagen gegen die IS-Milizen in Nordsyrien fliegen, rückten die Dschihadisten weiter auf die Stadt vor.
Die Nachrichtenagentur Anadolu meldete, türkische Behörden hätten wegen des wiederholten Granatenbeschusses die Evakuierung dreier Grenzdörfer unweit von Kobane angeordnet.
dpa/mh