Bei den Protesten in Hongkong hat Regierungschef Leung Cun-ying ultimativ ein Ende der Blockaden bis Montag gefordert. Nach den Ausschreitungen zwischen Protestgegnern und Demonstranten rief Leung am Samstag beide Seiten eindringlich zur Ruhe auf. Er verurteilte alle Gewalt und warnte, wenn die Zwischenfälle andauerten, könnte die Lage «sehr leicht außer Kontrolle geraten». Es könne «ernste Konsequenzen für die Sicherheit der Bürger und die soziale Ordnung haben», sagte Leung in einer Videobotschaft.
Die Regierung und Polizeikräfte seien entschlossen, «alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die soziale Ordnung wiederherzustellen», bekräftigte der Regierungschef der weitgehend autonom regierten chinesischen Sonderverwaltungsregion.
Die Demonstranten, die mit ihren seit mehr als einer Woche andauernden Protesten mehr Demokratie in Hongkong fordern, haben am Abend zu einem «Aufmarsch gegen Gewalt» aufgerufen.
dpa/est