Die Behörden rechnen mit einem weiteren Anstieg der Opferzahl. Auch der materialle Schaden ist enorm. Viele Straßen und Brücken sind eingestürzt. Der Flughafen der Hauptstadt Santiago bleibt vorerst geschlossen. Chile will die Lage zunächst ohne Hilfe aus dem Ausland meistern. Zwei Millionen Chilenen sind durch das Beben obdachlos geworden. Der Tsunami hat das Elend noch verschlimmert. In der Stadt Talcahuano wurden Schiffe bis ins Stadtzentrum geschwemmt, im Hafen lagen riesige Seecontainer wie Streichhölzer durcheinander.
vrt/rkr