Auf Befehl des Verteidigungsministers Mosche Jaalon dürfen Palästinenser bis Samstagnacht nur bei besonderen humanitären Notlagen nach Israel einreisen.
In Jerusalem sind wegen Sicherheitsbedenken vier Mal so viele Polizisten im Einsatz wie gewöhnlich an Jom Kippur. In den vergangenen Wochen war es dort zu Krawallen gekommen. Auch fällt Jom Kippur in diesem Jahr mit dem muslimischen Opferfest zusammen. Auf dem Tempelberg werden besonders viele Gläubige erwartet.
Nach dem jüdischen Kalender beginnt Jom Kippur in diesem Jahr am Freitagabend und endet am Samstagabend. An diesem Tag verzichten gläubige Juden auf Nahrung, Wasser und Körperpflege und erhoffen sich eine Vergebung ihrer Sünden. Bereits am Freitag wird wegen des Feiertages schrittweise der öffentliche Verkehr eingestellt.
dpa/sh