Nach Polizeiangaben hatten jugendliche Palästinenser mehrmals Gruppen von Touristen mit Steinen beworfen. Anschließend verschanzten sie sich in der Al-Aksa-Moschee. Die Palästinenser hatten aus Furcht vor Besuchen rechtsgerichteter jüdischer Gruppierungen auf dem Tempelberg ihre Präsenz auf der Anlage verstärkt. Ein Polizeisprecher erklärte jedoch, es gebe keinerlei Pläne israelischer Gruppierungen, den Tempelberg zu besuchen.
Muslime verehren die Anlage, auf dem auch der Felsendom steht, als Heiligtum. Er steht nach jüdischer Überlieferung auf den Überresten des zweiten jüdischen Tempels, der im Jahre 70 nach Christus von den Römern zerstört wurde.
dpa / sh