Die 15 Flugzeuge des Bundesheeres wiesen Mängel am hinteren Rumpf auf, wie das Verteidigungsministerium am Mittwoch in Wien mitteilte. Die freigegebene Lebensdauer eines Bauteils sei daher von 6000 auf 2000 Flugstunden reduziert worden. Die Probleme seien bereits seit August 2014 bekannt.
"Der Mangel würde nach derzeitigem Wissensstand, in zeitlicher Hinsicht und unter Beibehaltung der derzeitigen Flugstunden erst in 15 Jahren zu Folgen am Flugzeug führen", hieß es weiter. Zuvor war nach Angaben der deutschen Bundeswehr bei Qualitätskontrollen am hinteren Rumpf der Kampfflugzeuge festgestellt worden, dass bei vielen Bohrungen die entstandenen scharfen Kanten unzureichend abgeschliffen waren.
dpa