Die neue polnische Regierungschefin Ewa Kopacz hat in ihrer Regierungserklärung eine "pragmatische Politik" im Verhältnis zur Ukraine angekündigt. Sie halte eine gemeinsame Haltung der internationalen Gemeinschaft zu dem Konflikt für wichtig und wolle eine Isolierung Polens vermeiden, sagte sie im Warschauer Parlament. Gleichzeitig will sie die Position Polens in der EU stärken und eine Energieunion anstreben. Innenpolitisch kündigte sie die Bereitschaft zum Dialog mit den Bürgern an.
Für Mittwochabend ist die Vertrauensabstimmung Kopaczs Regierung vorgesehen. Die Nachfolgerin von Donald Tusk ist seit gut einer Woche im Amt.
dpa/sh