Das spanische Königshaus muss im nächsten Jahr weiterhin mit einem «Sparetat» von knapp 8 Millionen Euro auskommen. Das Budget wurde im Haushaltsentwurf für 2015 auf dem Niveau des laufenden Jahres eingefroren. 2009 hatte die «Casa Real» noch knapp 9 Millionen zur Verfügung. Wegen der 2008 ausgebrochenen Wirtschaftskrise waren die öffentlichen Gelder für die Royals 2010 zunächst erstmals eingefroren und danach vier Jahre in Folge zurückgeschraubt worden.
Nach dem Thronwechsel vom Juni werden die Gelder des Königshauses nicht mehr von Juan Carlos , sondern erstmals vom neuen Monarchen Felipe verwaltet und verteilt. Dabei hat der König freie Hand. Nach Angaben der Zeitung «El Mundo» ist das spanische Königshaus für die Steuerzahler mit nicht einmal 17 Cent pro Einwohner eines der billigsten in Europa.
In Spanien sind in den direkten Zuwendungen aber viele Zahlungen nicht enthalten. Die Sicherheit wird zum Beispiel vom Innenministerium organisiert und bezahlt.
dpa/fs