Angesichts der zusammenbrechenden Wirtschaft und der herrschenden Korruption müsse eine neue geschichtliche Phase beginnen, sagte Janukowitsch bei seiner Vereidigung vor dem Parlament in Kiew. An der Zeremonie nahmen zahlreiche Gäste aus dem Ausland teil, unter ihnen die EU-Außenbeauftragte Ashton. Die bisherige Regierungschefin Timoschenko blieb der Vereidigung demonstrativ fern.
Janukowitsch hatte die Stichwahl gegen Timoschenko am 7. Februar mit einem Vorsprung von 3,5 Prozentpunkten gewonnen. Am vergangenen Wochenende hatte die Ministerpräsidentin überraschend ihre Beschwerde gegen den Sieg Janukowitschs zurückgezogen und damit den Weg für den Amtsantritt ihres pro-russischen Rivalen freigemacht.
afp/jp