Bei einer Umfrage der Zeitung «Dagbladet» sagten 53 Prozent der Befragten Ja zu billigeren Winterspielen. 40 Prozent blieben bei Nein.
Das Bewerbungskomitee hatte vor drei Wochen Möglichkeiten aufgezeigt, wie die Austragung der Spiele preiswerter werden könnte. Die Vorschläge beinhalten die Auslagerung einiger Wettkämpfe, der Verzicht auf Neubauten und eine Reduzierung der Betten. Auf diese Weise könnten 8,8 Milliarden norwegische Kronen (eine Milliarde Euro) eingespart werden. Die Kosten, für die der norwegischen Staat bürgen müsste, würden damit auf 26,2 Milliarden Kronen (3,2 Milliarden Euro) gesenkt.
Das norwegische Parlament soll Ende Oktober darüber entscheiden, ob sich Oslo mit Lillehammer um die Austragung der Olympischen Winterspiele und der Paralympics 2022 bewirbt. Außerdem bemühen sich Peking und das kasachische Almaty um die Ausrichtung des Ringe-Spektakels in acht Jahren. Die Vollversammlung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) wählt am 31. Juli 2015 in Kuala Lumpur den Gastgeber.
dpa/fs