Zunächst hatte es geheißen, der 42-Jährige sei am Freitag bereits am Eingangsbereich aufgehalten worden. Dagegen berichtete die «Washington Post» am Montag, der Mann habe es bis in den East Room geschafft, der oftmals für offizielle Empfänge oder Pressekonferenzen genutzt wird.
Kommentatoren in Washington sprachen von einem Besorgnis erregenden Vorfall. Bereits zuvor hatte es geheißen, mehrere Sicherheitsmaßnahmen hätten bei dem Vorfall versagt. Dem Eindringling sei es gelungen, den Zaun zu überwinden und bis zum Weißen Haus zu rennen.
Weder sei der Eingang wie vorgesehen von einem Wachmann gesichert gewesen, noch seien die für den Ernstfall ausgebildeten Hunde eingesetzt worden. Auch die Scharfschützen seien aus ungeklärten Gründen abwesend gewesen, hatte die «Washington Post» am Wochenende berichtet.
Eine internen Untersuchung soll nun klären, wie der Schutz von Präsident Barack Obama und seiner Familie verbessert werden kann.
dpa/sh - Bild: Brendan Smialowski (afp)