Dabei wurden mehrere Ölraffinerien bombadiert, die unter Kontrolle des IS stehen. Auch Stellungen der Miliz wurden getroffen, insbesondere im syrisch-türkischen Grenzgebiet im Norden des Landes. Inzwischen hat die al-Nusra-Front, der syrische Ableger von Al-Quaida, den USA und den Mitgliedern der internationalen Allianz mit Vergeltungsschlägen gedroht.
Nach Angaben von US-Präsident Obama gehören der Allianz mittlerweile mehr als 40 Länder an. Auch der türkische Präsident Erdogan will sich nun offenbar doch an der Anti-IS-Allianz beteiligen. In einem Interview mit der Zeitung “Hürriyet” sprach er sich für den Einsatz von Bodentruppen in Syrien aus, weil Luftangriffe alleine für ihn keine Lösung darstellen. Außerdem forderte Erdogan Puffer- und Flugverbotszonen, um die 900 Kilometer lange türkisch-syrische Grenze zu sichern.
Im Kampf um die nordsyrische Stadt Kobani haben die Kurden rund 1.800 neue Kämpfer mobilisiert. Die kurdische Enklave an der syrisch-türkischen Grenze war vor einer Woche von der Terrormiliz “Islamischer Staat” eingekesselt worden.
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