Einige hundert Einwohner sind obdachlos. Die portugiesische Regierung rief ab heute eine dreitägige Staatstrauer aus.
Die Sturzfluten, die am Samstag von den Berghängen zu Tal rasten, waren so heftig, dass sie Häuser, Brücken und Straßen mitrissen. Umweltschützer gehen davon aus, dass die rege Bautätigkeit auf der bergigen Insel das Ausmaß der Katastrophe deutlich verschlimmert hat. Viele Hänge seien dadurch destabilisiert und die natürlichen Abflusswege für das Wasser blockiert worden.
Die 120 belgischen Touristen, die wegen des Unwetters auf Madeira festsaßen, sind gestern Abend mit einem Tag Verspätung in Brüssel gelandet.
vrt/afp/dpa/jp