Die reichen Länder hätten bislang lediglich 130.000 Vertriebene aufgenommen, sagte Erdogan vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York. Sein Land gewähre dagegen bereits mehr als 1,5 Millionen Menschen aus Syrien Zuflucht. Auch der jordanische König Abdullah forderte mehr Solidarität für die Flüchtlinge. Jordanien hat bislang 1,4 Millionen Syrer aufgenommen.
Der UNO-Sicherheitsrat verabschiedete eine von den USA eingebrachte Resolution, wonach die Staaten weltweit die Einreise von Extremisten in die Krisengebiete unterbinden sollen. Schätzungen zufolge haben sich rund 12.000 Menschen aus 74 Ländern der Terrormiliz IS angeschlossen.
dradio/jp