Mehr als 100 wurden verletzt. Das hat die Regionalregierung am Vormittag auf einer Pressekonferenz mitgeteilt. Die portugisische Armee schickte zwei Hubschrauber und eine Fregatte der Marine mit einem Ärzteteam nach Madeira.
Stundenlanger Regen hatte auf der Atlantik-Insel zu Flutwellen und Erdrutschen geführt. Autos und Häuser wurden weggespült, Bäume umgerissen und Brücken zerstört. Einige Ortschaften sind von der Außenwelt abgeschnitten.
Der internationale Flughafen in Funchal wurde bis auf weiteres geschlossen. Dadurch sitzen auch etwa 120 belgische Touristen der Veranstalter Jetair und Thomas Cook fest. 70 Urlauber, die gestern von Brüssel nach Madeira abgeflogen sind, müssen nach einer Zwischenlandung auf der Kanareninsel La Palma vorerst dort bleiben.
dpa/afp/vrt/jp