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Augenzeugen: Jets fliegen über Türkei nach Syrien - Ankara dementiert

24.09.201419:15

Für die Türkei ist ein militärisches Vorgehen gegen die Dschihadisten heikel, auch aus Angst vor Anschlägen im eigenen Land. Jetzt nutzen Kampfflugzeuge für Angriffe angeblich den türkischen Luftraum.

Ausländische Kampfflugzeuge sind laut Augenzeugen von der Türkei aus nach Syrien geflogen und haben dort Stellungen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bombardiert. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte meldete am Mittwoch unter Berufung auf Aktivisten, die Maschinen hätten Ziele in der Nähe der vor allem von Kurden bewohnten Stadt Ain al-Arab (Kurdisch: Kobane) angegriffen. Die Türkei dementierte die Berichte über die Nutzung ihres Luftraums für die Bombardements. Das Land leistet im Kampf gegen IS bislang nach eigenen Angaben nur humanitäre Hilfe.

Die staatsnahe türkische Nachrichtenagentur Anadolu meldete unter Berufung auf Regierungsquellen, die Kampfflugzeuge seien nicht über die Türkei geflogen. Auch die Luftwaffenbasis Incirlik sei nicht für die Angriffsflüge genutzt worden. Für die Türkei ist ein militärisches Vorgehen gegen die Dschihadisten heikel, auch aus Angst vor Anschlägen im eigenen Land.

Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat jedoch eine militärische Unterstützung seines Landes im Kampf gegen die Terrormiliz nicht mehr grundsätzlich ausgeschlossen. Vor Reportern sagte Erdogan, die mögliche Unterstützung der internationalen Allianz gegen die Extremisten «beinhaltet alle Arten, militärisch, politisch, alles.» Er werde mit seiner Regierung bald darüber beraten.

Laut den Menschenrechtsbeobachtern bombardierten die Flugzeuge IS-Stellungen etwa 30 Kilometer südlich von Ain al-Arab. Zu den Zielen gehörten demnach Versorgungsrouten. Augenzeugen berichteten den Menschenrechtlern, die Jets gehörten nicht zur syrischen Luftwaffe. Die Flugzeuge seien aus der Türkei gekommen.

Kämpfe zwischen Kurden und IS-Extremisten

Die heftigen Kämpfe zwischen Kurden und IS-Extremisten in der Region gingen auch am Mittwoch weiter, wie die oppositionsnahe Beobachtungsstelle meldete. Die IS-Extremisten versuchen seit Tagen, Ain al-Arab einzunehmen. In der vergangenen Woche hatte die Terrormiliz Dutzende Dörfer rund um die Stadt erobert. Die Orte liegen an der Grenze zur Türkei in einer Enklave, die bisher unter Kontrolle kurdischer Einheiten standen.

Der IS beherrscht in Syrien bereits rund ein Drittel der Fläche des Landes. Auch im Nachbarland Irak kontrollieren die Extremisten riesige Gebiete. Die USA hatten ihre Luftangriffe Anfang der Woche vom Irak auf Syrien ausgeweitet. Dabei werden sie von fünf arabischen Verbündeten unterstützt. Eine internationale Allianz will die Terrormiliz in Syrien und im Irak zerstören.

Acht gemäßigtere syrische Rebellengruppen forderten, dass die internationale Allianz auch die syrische Armee angreift. Das Assad-Regime habe in ihren Verbrechen viele Formen des Terrorismus übertroffen, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Zu den Unterzeichner gehören auch Gruppen, die in den vergangenen Wochen mit dem Segen der USA Waffen aus dem Ausland erhalten haben.

Das US-Militär hatte am Dienstagabend (Ortszeit) mitgeteilt, es habe erneut in Syrien Luftangriffe gegen die IS-Terrormiliz geflogen. Es seien zwei Stellungen der Extremisten südwestlich von Dair as-Saur im Osten des Landes bombardiert worden. Laut den syrischen Menschenrechtsbeobachtern griffen ausländische Flugzeuge den Ort Abu Kamal an der Grenze zum Irak an. Das international isolierte Assad-Regime hatte die US-Luftangriffe gegen Stellungen der Islamisten im eigenen Land nicht ausdrücklich kritisiert.

Auch im Irak gab es nordwestlich von Bagdad einen weiteren US-Angriff. Nach kurdischen Angaben wurden bei US-Angriffen in der Nähe der Stadt Kirkuk rund 250 Kilometer nördlich der Hauptstadt Dutzende IS-Kämpfer getötet oder verletzt.

Die Türkei hat laut den Vereinten Nationen inzwischen mehr Flüchtlinge aus Syrien aufgenommen als jedes andere Land. Selin Ünal vom UN-Flüchtlingshilfswerk sagte der Nachrichtenagentur dpa, seit vergangenem Freitag hätten rund 140 000 Menschen aus der Region Ain Al-Arab aus Furcht vor der IS-Terrormiliz Zuflucht in der Türkei gesucht. «Das ist der größte Zustrom in die Türkei in so kurzer Zeit seit Beginn der Krise vor dreieinhalb Jahren.» Insgesamt sind laut der türkischen Regierung 1,5 Millionen syrische Flüchtlinge im Land.

dpa/sh

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