Der Polizeichef in Dubai beschuldigte erstmals direkt den israelischen Geheimdienst Mossad der Tat. Derweil bestellten Großbritannien und Irland die israelischen Botschafter ein. Sie sollten klären, wie die Täter gefälschte britische und irische Pässe verwenden konnten.
Der ranghohe Funktionär der radikal-islamischen Hamas, Mahmud al-Mabhuh, war im Januar in einem Luxus-Hotel in Dubai umgebracht worden.
Die Zeitung «Jerusalem Post» schrieb, dass Mabhuh mit dem Schmuggel von Raketen mit größerer Reichweite in den Gazastreifen beschäftigt war. Damit wäre eine Bevölkerung von rund drei Millionen Einwohnern im Großraum Tel Aviv sowie im Süden bedroht worden.
Derweil kündigte der Chef des Hamas-Politbüros in der syrischen Hauptstadt Damaskus an, dass die Arbeit an der Vergeltung für den Tod Mabhuhs begonnen habe.
dpa / fs