Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat im Norden Syriens 16 mehrheitlich von Kurden bewohnte Dörfer eingenommen.
Die Orte liegen in der Nähe der Stadt Ain al-Arab an der Grenze zur Türkei, wie die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtet. Die sunnitischen Extremisten versuchen seit Monaten, das Gebiet einzunehmen. Die Terrormiliz habe in den vergangenen 24 Stunden heftige Angriffe auf die Region begonnen, erklärten die syrischen Menschenrechtler. Dabei hätten die Dschihadisten Panzer und Artillerie eingesetzt. Zahlreiche Menschen seien auf beiden Seiten ums Leben gekommen, darunter auch Zivilsten. Aus Angst vor IS-Massakern seien viele Einwohner in benachbarte Gebiete geflohen, hieß es weiter. Die Extremisten gehen in den von ihnen eroberten Gebieten rücksichtslos gegen Gegner und Andersgläubige vor.
dpa/mh